...Ihrem Urlaubsziel, wenn Sie Ruhe und gesunde Luft suchen, um sich allein, mit Freunden oder mit Ihrer Familie fernab von den Hochburgen des Tourismus zu erholen.
Wandern Sie durch die weite, flache Marsch mit den alten auf Warften gelegenen Bauernhöfen. Genießen Sie das ewige Spiel von Ebbe und Flut, wenn die Sonne glutrot im Meer versinkt oder bei Ebbe die Inseln und Halligen am Horizont über dem Watt zu schweben scheinen. Radeln Sie durch die Dörfer der Wiedingharde; durch Aventoft, dem Tor zu Dänemark, Emmelsbüll-Horsbüll mit der Marienkirche, einer alten Seefahrerkirche, den Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog mit einem der größten Windparks Europas, Klanxbüll, das Sprungbrett zur Insel Sylt, Neukirchen mit dem Nolde Museum und durch Rodenäs, einer Streugemeinde mit 14 Ortsteilen und einem einmaligen Naturschutzgebiet, dem Rickelsbüller Koog. Gehen Sie in der Nordsee oder in unseren Schwimmbädern baden, nehmen Sie an dem einzigartigen Erlebnis einer Wattwanderung teil oder besuchen Sie unsere Museen.
Sicher hat der Eine oder Andere so seine Vorstellungen, wie Land und Leute und Nordfriesland sind. Sie auch?
Das Land ist flach, die Menschen eher zurückhaltend. Das hören wir häufiger. Wenn Sie sich aber unsere Region näher anschauen, werden Sie feststellen, dass das vielleicht gar nicht stimmt. Denn
Nordfriesland ist äußerst eindrucksvoll: Küstenstreifen, Marsch und Geest, die Köge, Wald- und Dünengebiete und natürlich die Nordsee zeigen, wie vielfältig Nordfriesland ist. Und wer mit den
Menschen von hier ins Gespräch kommt, wird merken, dass Nordfriesen äußerst gastfreundlich und hilfsbereit sind.
Egal, ob Sie sich an der Nordsee den Wind um die Nase wehen lassen oder den Küstenstreifen zu Fuß oder mit dem Rad erkunden möchten: Hier gibt es genug Platz für Ihre Urlaubsträume. Zudem wirkt sich die saubere, jodhaltige frische Seeluft wohltuend auf Ihre Atemwege aus. Urlaub in Nordfriesland ist zu jeder Jahreszeit faszinierend.
Verstehen Sie Friesisch? Wahrscheinlich nicht. Denn nur noch etwa 10.000 Menschen sprechen diese Sprache. Ersten Kontakt mit dem Friesischen werden Sie haben, wenn Sie auf unseren Ortsschildern zusätzlich zur deutschen Bezeichnung auch den friesischen Namen lesen. Friesisch ist, wie viele oft denken, kein Dialekt, sondern eine Sprache. Wer Genaueres dazu wissen möchte, erfährt dies im Nordfriisk Institut in Bredstedt, das sich der Pflege, Förderung und Erforschung der friesischen Sprache verschrieben hat. Das Friesisch der Wiedingharde enthält im nördlichen Teil etliche Lehnwörter aus der plattdänischen Sprache, während das Emmelsbüller Friesisch bereits eine starke Verwandtschaft zur Mooringer Mundart der Bökingharde zeigt.
Plattdeutsch übrigens ist neben hochdeutsch und friesisch eine weitere Sprache, die man in Nordfriesland pflegt. Hören Sie beim Schnack unter Einheimischen mal genau hin. Vielleicht verstehen Sie ja das eine oder andere Wort.
Jedes Jahr am 21. Februar locken die Biikefeuer an unsere Küste. Das Biikebrennen ist einer der ältesten nordfriesischen Bräuche und soll heute an der ganzen schleswig-holsteinischen Nordseeküste
den Winter vertreiben.
Die Biike geht bis auf heidnische Zeiten zurück. Schon vor 2000 Jahren sollte der Opferbrand die bösen Geister des Winters vertreiben. Es wird auch erzählt, dass auf den Inseln und Halligen das
Biikefeuer zur Verabschiedung der Walfänger diente. Die zurückgebliebenen Frauen zündeten Feuer entlang des Strandes an, um den fahrenden Männern sicheres Geleit zu geben.
Heute werden die Feuer in den einzelnen Ortschaften von unterschiedlichen Bräuchen begleitet. So werden manchmal noch Strohpuppen verbrannt, es geht mit einem Fackelzug zum Biikefeuer oder es wird ein anschließendes Grünkohlessen angeboten. Als Gast unserer Region sind Sie in jeder Ortschaft herzlich Willkommen!